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"Es wird sehr gut" Das war der Erste Spatenstich

Auch wenn für den Bau des seit 2021 geplanten Katholischen Schulzentrums St. Elisabeth in Leinefelde-Worbis schweres Gerät die Arbeit übernehmen wird, wurde heute ganz traditionell zum Spaten gegriffen.

Bischof Ulrich Neymeyr vollzog mit der Landrätin des Landkreises Eichsfeld, Dr. Marion Frant, dem Bürgermeister von Leinefelde-Worbis, Christian Zwingmann und dem Architekten, Ralph Hengst, Vertretern des Bischöflichen Bauamtes und der Schulabteilung sowie der Projektleitung und nicht zuletzt dem Direktor der Bergschule St. Elisabeth, Heinz-Peter Kaes sowie einer Schülerin der Schule den ersten Spatenstich. 

Umrahmt von Musik des Schulchores der Bergschule war es ein würdiger Auftakt für den beginnenden Bau.  Die Freude aller Beteiligten über dieses Ereignis war groß, nicht nur die Sonne hat gestrahlt. Für die Bildungslandschaft im Eichsfeld wird mit dem heutigen Tag ein bedeutender Meilenstein gesetzt, so die Landrätin.

„Kein Baum, kein Vogel blieb hier auf dieser Wiese ungezählt“, wusste Bürgermeister Christian Zwingmann zu berichten. Denn mehrere Baugrundgutachten, mehrere Schallschutzgutachten, ein Verkehrsgutachten, Umweltgutachten und nicht zu vergessen die artenschutzrechtliche Prüfung waren vorzulegen.

Für das Bistum ist der Bau des Schulzentrums das größte Bauprojekt in seiner Geschichte. Rund 50 Millionen Euro werden investiert, damit Kinder und Jugendliche ab Schulbeginn 2027/28 in einer Regelschule und einem Gymnasium unter einem Dach lernen und ihren Schulabschluss erwerben können. Je nach Leistungsvermögen kann von der Regelschule ins Gymnasium und umgekehrt gewechselt werden, so dass kein Schüler wechselbedingt die Jahrgangsgemeinschaft und damit die gewohnte Umgebung verlassen muss.

Dem trägt die geplante Architektur Rechnung. Einzelne miteinander verbundene Lernhäuser mit sich nach Süden öffnenden grünen Innenhöfen dazwischen sollen Orte für Begegnungen, Bewegung, Austausch und sozialem Miteinander werden. “Wir sind froh, dass nun der Bau beginnt und die in vielen Abstimmungen und im kreativen Entwurfsprozess von meinem Architekten- und Planerteam erdachten Zeichnungen in Stein, Beton und Holz „gegossen“ werden, so Ralph Hengst von der RBZ Generalplanungsgesellschaft mbH. „Auf insgesamt rd. 14.000 qm Nutzfläche entstehen helle und freundliche Lern- und Lebensräume - hinter einer dekorativen und nachhaltigen Holzfassade, welche in großen Teilen auch begrünt wird.“

Ca. 1.000 Schülerinnen und Schüler werden im Schulzentrum von ca. 100 Lehrkräfte unterrichtet.  

„Wir als Planer sind froh, dass heute der Bau beginnt und die Vision Wirklichkeit wird.“, so Ralph Hengst am Ende seines Grußwortes. „Ich verspreche Ihnen, diese wird sehr gut.“